Die Ego-Perspektive (First-Person-Perspektive, FPOV) ist eine Spieltechnik, die in Videospielen verwendet wird und dem Spieler das Gefühl gibt, die Kontrolle über die Spielfigur oder den Avatar zu haben.
Die Ego-Perspektive wird häufig verwendet, um den Spieler/innen das Gefühl zu geben, in die Geschichte einzutauchen, so als wären sie direkt bei der Spielfigur. Dies ist ein mächtiges erzählerisches Mittel, das eine tiefere Verbindung zwischen dir und deiner Spielfigur herstellen kann.
Buchstäblich Tausende von Videospielen wurden mit FPOV entwickelt und es ist eines der beliebtesten Videospielgenres. Egal ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Spieler bist, die Chancen stehen gut, dass du FPOV schon einmal benutzt hast. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von FPOV-Spielen ein und geben dir einige Beispiele, damit du besser verstehst, was es ist und wie es funktioniert.
Inhaltsverzeichnis
Was ist die Ich-Perspektive?
Die Ich-Perspektive ist eine Art des Schreibens, bei der der/die Autor/in sich selbst in die Geschichte einbezieht. Dies geschieht durch die Verwendung von Pronomen wie „ich“ und „mir“. Die Ich-Perspektive wird häufig in Autobiographien, Memoiren und Tagebüchern verwendet.
Einer der Vorteile der Ich-Perspektive ist, dass der Autor/die Autorin seine eigenen Gedanken und Gefühle zu den Ereignissen einfließen lassen kann. Dadurch erhält der Leser einen persönlicheren Einblick in die Geschehnisse und die Gefühle des Autors. Ein weiterer Vorteil ist, dass es für den Autor einfacher ist, sich auf die Perspektive einer Figur zu konzentrieren, wenn er nur sich selbst in die Geschichte einbezieht.
Es gibt auch einige Nachteile der Ich-Perspektive. Einer davon ist, dass der Leser nur das weiß, was die Figur weiß, und es daher zu großen Informationslücken kommen kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Ich-Perspektive es dem Leser erschweren kann, zu verstehen, was andere Figuren denken oder fühlen, da sie die Dinge nur aus einer Perspektive sehen können.
Alles in allem kann die Ich-Perspektive eine großartige Möglichkeit sein, eine Geschichte zu schreiben, aber es ist wichtig, sowohl die Vor- als auch die Nachteile zu bedenken, bevor man entscheidet, ob sie die richtige Wahl für das Projekt ist.
Drei Arten der Ich-Perspektive
Es gibt drei Arten der Ich-Perspektive: eingeschränkt, objektiv und allwissend.
Bei der eingeschränkten Ich-Perspektive ist der/die Erzähler/in eine Figur in der Geschichte und kann nur mitteilen, was er/sie sieht, fühlt und denkt. Dies ist die häufigste Form der Ich-Perspektive. Ein Beispiel wäre, wenn ich sagen würde: „Ich bin so müde“. Der Leser würde verstehen, dass sich die Person in diesem Moment so fühlt, aber er wüsste nichts weiter über die Situation.
Die objektive Ich-Perspektive liegt vor, wenn der Erzähler eine Figur in der Geschichte ist, aber unparteiisch bleibt und ihre Gefühle oder Gedanken nicht teilt. Ein Beispiel wäre, wenn ich sagen würde: „John war wirklich wütend.“ Der Leser würde verstehen, dass John wütend ist, aber er würde nicht wissen, warum oder wie der Erzähler darüber denkt.
In der allwissenden Ich-Perspektive weiß der Erzähler alles über alle Personen in der Geschichte. Diese Art der Ich-Perspektive ist weniger verbreitet, da sie für den Leser verwirrend sein kann. Ein Beispiel wäre: „John war sehr wütend und ich wusste, dass er wütend war, weil er herausgefunden hatte, dass seine Freundin ihn betrog. Der Leser würde sowohl Johns Wut als auch den Grund dafür verstehen, und auch die Tatsache, dass der Erzähler mehr weiß als nur das, was John fühlt.
Wie kann man erkennen, ob eine Geschichte in der ersten Person geschrieben ist?
Es gibt mehrere Möglichkeiten herauszufinden, ob eine Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Eine Möglichkeit ist, sich die Pronomen anzuschauen, die in der Geschichte verwendet werden. Wenn die Geschichte in der ersten Person geschrieben ist, werden Pronomen wie „ich“, „ich“, „wir“ und „uns“ verwendet. Eine andere Möglichkeit, um festzustellen, ob eine Geschichte in der Ich-Form geschrieben ist, ist es, die Person des Erzählers oder der Erzählerin zu betrachten. Wenn der Erzähler/die Erzählerin von sich selbst und seinen/ihren Erfahrungen spricht, ist es wahrscheinlich, dass die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben ist.
Manchmal ist es schwierig, die Ich-Perspektive zu erkennen, aber es gibt einige Hinweise. Achte auf die verwendeten Pronomen und die Perspektive des Erzählers oder der Erzählerin. Wenn du einmal ein Gefühl dafür bekommen hast, wie die Ich-Perspektive klingt, wird es dir leichter fallen, sie in Geschichten zu erkennen.
Was sind Beispiele für Geschichten aus der Ich-Perspektive?
Es gibt viele Beispiele für Geschichten aus der Ich-Perspektive. Ein Beispiel ist „Das verräterische Herz*“ von Edgar Allan Poe. In dieser Geschichte geht es um einen Mörder, der versucht, den Leser davon zu überzeugen, dass er vernünftig ist, obwohl er einen alten Mann getötet hat. Der Erzähler ist unzuverlässig und verliert schließlich den Verstand, was diese Geschichte zu einem Paradebeispiel für die Ich-Perspektive macht.
Ein weiteres Beispiel ist „Der Fänger im Roggen*“ von J. D. Salinger. In diesem Roman geht es um Holden Caulfield, einen Teenager, der aus dem Internat geflogen ist und nun in New York City lebt. Holden ist ein sehr zynischer Charakter und der Roman gibt dem Leser einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle über die Welt um ihn herum.
Die Ich-Perspektive kann verwendet werden, um faszinierende und einzigartige Geschichten zu erzählen, die den Lesern eine andere Sicht auf die Welt vermitteln.
Wie kannst du sicherstellen, dass deine Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben ist?
Wenn du sicherstellen willst, dass deine Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben ist, musst du einige wichtige Dinge beachten. Erstens musst du Pronomen wie „ich“, „mich“ und „mein“ verwenden. Zweitens musst du spezifische Details und Erfahrungen verwenden, die den Lesern zeigen, was deine Figur denkt und fühlt. Und drittens musst du deine Perspektive durch die ganze Geschichte hindurch beibehalten. Sehen wir uns jedes dieser Elemente genauer an.
Wenn du aus der Ich-Perspektive schreibst, ist es wichtig, Pronomen wie „ich“, „mich“ und „mein“ zu verwenden. Das hilft den Lesern zu verstehen, dass sie die Geschichte aus der Sicht deines Charakters hören. Du kannst auch bestimmte Details und Erlebnisse verwenden, um den Lesern zu zeigen, was deine Figur denkt und fühlt. Wenn deine Figur zum Beispiel Angst hat, kannst du schreiben, dass ihr Herz klopft oder ihre Hände zittern. Schließlich ist es wichtig, dass du in der ganzen Geschichte dieselbe Perspektive verwendest. Das bedeutet, dass du nicht in eine andere Perspektive wechseln solltest, z. B. in die der zweiten oder dritten Person. Wenn du diese Richtlinien befolgst, kannst du sicher sein, dass deine Geschichte in der ersten Person geschrieben ist.
Vor- und Nachteile der Ich-Perspektive
Die Ich-Perspektive wird oft als persönlicher und intimer empfunden als andere Perspektiven. Wenn sie richtig eingesetzt wird, kann sie einer Geschichte ein Element der Unmittelbarkeit und emotionalen Verbundenheit verleihen. Die Ich-Perspektive hat jedoch auch einige potenzielle Nachteile.
Ein Vorteil der Ich-Perspektive ist, dass sich die Leser/innen dem/der Erzähler/in näher fühlen. Wir haben das Gefühl, die Geschichte direkt von der Person zu hören, die sie erlebt hat, was eine stärkere emotionale Bindung schaffen kann. Die Ich-Perspektive hat auch den Vorteil der Unmittelbarkeit, da wir direkt beim Erzähler sind, wenn sich die Ereignisse entfalten.
Die Ich-Perspektive hat jedoch auch einige potenzielle Nachteile. Einer davon ist, dass es schwierig sein kann, die Objektivität zu wahren, wenn eine Geschichte aus dieser Perspektive erzählt wird. Außerdem kann es schwierig sein, die Leserinnen und Leser über die gesamte Länge eines Textes zu fesseln, wenn dieser nur aus der Sicht einer einzigen Person erzählt wird.
Insgesamt hängt die Entscheidung, ob in einem Text die Ich-Perspektive verwendet wird oder nicht, davon ab, wie die Geschichte am besten erzählt wird. Wenn sie gut gemacht ist, kann die Ich-Perspektive einer Geschichte Tiefe und Emotionalität verleihen. Es ist jedoch wichtig, sich der möglichen Fallstricke bewusst zu sein, bevor man diese Entscheidung trifft.
Tipps zum Schreiben aus der Ich-Perspektive
Eines der wichtigsten Dinge, die du beim Schreiben aus der Ich-Perspektive beachten musst, ist, dass deine Figur der Erzähler ist. Das bedeutet, dass alles, was in der Geschichte passiert, durch ihre Gedanken, Gefühle und Beobachtungen gefiltert wird. Es ist wichtig, dass du dieser Perspektive treu bleibst und keine Informationen hinzufügst, die deine Figur nicht weiß oder die sie nicht aus ihrer Perspektive ableiten könnte.
Ein weiteres Schlüsselelement beim Schreiben aus der Ich-Perspektive ist die Beibehaltung einer einheitlichen Stimme für deinen Erzähler während der gesamten Geschichte. Das kann schwierig sein, besonders wenn du mehrere Figuren hast, die verschiedene Teile der Geschichte erzählen. Aber es ist wichtig, dass die Stimme jeder Figur eindeutig und wiedererkennbar ist, damit die Leser/innen ihr leicht folgen können.
Schließlich ist es wichtig, daran zu denken, dass die Ich-Perspektive gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Dein/e Erzähler/in kann nur das wissen, was er/sie selbst weiß. Er/sie kann also keine Informationen über die Gedanken oder Motive anderer Personen geben. Das kann es schwierig machen, komplexe Handlungsstränge zu entwickeln oder wichtige Informationen über die Welt außerhalb des begrenzten Blickwinkels deiner Figur zu enthüllen. Aber wenn sie gut gemacht ist, kann die Ich-Perspektive ein unglaublich kraftvolles Erzählmittel sein.
Schlusswort
In diesem Blogbeitrag haben wir über die Ich-Perspektive gesprochen, einschließlich ihrer Definition und Beispiele. Außerdem haben wir uns mit den Vor- und Nachteilen der Ich-Perspektive beim Schreiben beschäftigt. Schließlich haben wir einige Tipps zum Schreiben aus der Ich-Perspektive gegeben. Wenn du darüber nachdenkst, die Ich-Perspektive in deiner Geschichte zu verwenden, hoffen wir, dass dieser Artikel hilfreich war!
Die Ich-Perspektive ist eine Perspektive in der Literatur, bei der der Erzähler als „Ich“ agiert und somit aus der Sicht einer einzelnen Person erzählt. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, direkt in die Gedanken und Gefühle des Erzählers einzutauchen und eine unmittelbare Verbindung zu ihm herzustellen.
Durch die Verwendung der Ich-Perspektive wird die Handlung aus der subjektiven Sicht einer einzelnen Person geschildert, wodurch der Leser einen intensiveren Einblick in die poetische Welt des Textes erhält. Diese Perspektive erlaubt es dem Erzähler, seine persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Empfindungen unmittelbar und authentisch mitzuteilen.
Ein bekanntes Beispiel für die Ich-Perspektive in der Literatur ist Johann Wolfgang von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“. In diesem Werk erzählt der Protagonist Werther aus seiner eigenen Perspektive von seinen tragischen Erlebnissen und Gefühlen. Durch die Verwendung der Ich-Perspektive gelingt es Goethe, eine intensive und emotionale Erzählung zu erschaffen, die den Leser tief berührt.
Ein weiteres Beispiel für die Ich-Perspektive findet sich in Franz Kafkas „Die Verwandlung“. Hier wird die Geschichte des Protagonisten Gregor Samsa in der Ich-Form erzählt, was dem Leser einen direkten Einblick in seine Gedanken und Gefühle ermöglicht. Durch die Verwendung dieser Perspektive gelingt es Kafka, die Verzweiflung und Isolation des Protagonisten eindringlich darzustellen.
Insgesamt bietet die Ich-Perspektive eine effektive Möglichkeit, den Leser in die Welt des Erzählers eintauchen zu lassen und emotional zu berühren. Durch die direkte Darstellung von Gedanken und Gefühlen wird eine intensive und persönliche Bindung zwischen dem Erzähler und dem Leser hergestellt, die das literarische Werk besonders fesselnd und mitreißend macht.
Mein Name ist Sandra Oelschläger und veröffentliche seit 2007 Bücher. Nachdem ich leider einige bittere Enttäuschungen mit diversen Verlagen machen musste, gründete ich 2012 einen eigenen Verlag. Dieser wurde rasch der Größte in der Sächsischen Schweiz. 2017 übergab ich schweren Herzens meinen Verlag in vertrauliche Hände und coache heute Autoren und jene, die im eBooks & Books- Business Fuß fassen möchten. Auf meiner Webseite „buch-byte.de“ möchte ich meinen Besuchern gern helfen, ebenfalls die ersten Schritte im Kindl-Business zu gehen. Dafür stelle ich gern kostenfreie Informationen zur Verfügung.
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