Wie viele Menschen, Ereignisse, Probleme, Projekte, Familienangelegenheiten, Dinge, an die du denken musst, und Termine gehen dir an einem beliebigen Tag durch den Kopf? Eine Menge, oder? Wenn du ein Buch schreibst, musst du noch eine ganze Welt von Figuren, Ereignissen, Schauplätzen, Handlungen (wenn du Belletristik schreibst) oder Geschichten, Stichpunkten, Theorien und Rhetorik (wenn du Sachbücher schreibst) hinzufügen. Wie behältst du den Überblick über all das?
Ein Tagebuch für dein Buch kann ein großartiges Hilfsmittel sein. Darin kannst du deine Gliederung, Details zu den Charakteren, Plotdiagramme und alles andere festhalten, was dir dabei hilft, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Im Folgenden findest du eine einfache Übersicht mit Überschriften für deine täglichen Tagebuchseiten, die dir beim Schreiben deines Buches helfen.
Inhaltsverzeichnis
Wort-Ziel
Beginne oben auf deiner Seite mit dem Datum der Schreibsitzung und setze dir ein Ziel, wie viele Wörter du an diesem Tag schreiben willst. Die Zahl sollte groß genug sein, um dich herauszufordern, aber nicht so groß, dass du dich überfordert fühlst, wenn du sie ständig verfehlst. Du kannst das Wortziel auch auf das abstimmen, woran du an diesem Tag arbeitest. Wenn du ein Kapitel umschreibst, anstatt ein neues zu schreiben, wird deine Wortzahl für den Tag deutlich geringer sein. (Und das ist in Ordnung!)
Der Schwerpunkt der heutigen Arbeit liegt auf…
Unter dieser Überschrift planst du, was du in der Sitzung behandeln willst. Schreibst du einen Dialog, in dem deine Hauptfigur die intimsten Geheimnisse einer anderen Person erfährt? Schreibst du einen Szenenaufbau, der den Leser in das Herz deines Buches versetzt? Schreibst du ein Anleitungskapitel, in dem du erklärst, wie der Leser die neuen Strategien, die du ihm vermittelt hast, anwenden kann, um ein besserer Networker zu werden? Auf diese Weise wird auch das Wort „Ziel“ weniger einschüchternd, weil du sofort siehst, was du mit all den Wörtern machen wirst!
Auf welche Probleme könnte ich stoßen?
Es wird Probleme geben – keine große Sache. Notiere dir, welche das sein könnten, damit du dich nicht in den Problemen verhedderst, wenn du vor dem Computerbildschirm sitzt. Schreibe jedes Problem auf. Einige Beispiele: „Wie bringe ich meine Figur dazu, nicht mehr zu Hause zu wohnen, sondern an einen Ort, der näher am Ort des Geschehens liegt?“ „Wie stelle ich die Figur dem Mann vor, der ihr Leben ruinieren wird? „Wie kann ich mein Programm auf 5 einfache Schritte reduzieren, die sich die Leute merken können?“ Probleme anzuerkennen hilft wirklich, ihre Macht über dein Schreiben zu verringern. Du lässt dich nicht so leicht von einem Problem abschrecken, wenn du weißt, dass du eine Lösung finden kannst.
Mögliche Lösungen sind…
An dieser Stelle machst du ein kurzes Brainstorming, wie du das Problem lösen kannst. Du kannst eine der Lösungen in deiner Schreibsession ausprobieren. Wenn das nicht klappt, hast du eine Liste von Dingen, die du am nächsten Tag ausprobieren kannst. Das Tolle daran ist, dass du deinen Verstand darauf trainierst, nach Antworten zu suchen. Wenn du regelmäßig schreibst, wirst du feststellen, dass du ständig über Ideen und Lösungen nachdenkst – im Auto, unter der Dusche, beim Spazierengehen.
Das ist der Punkt, an dem die Magie wirklich passiert. Ich glaube wirklich, dass man den Großteil der Bücher im Kopf ausarbeiten kann – dann muss man sich hinsetzen und sie zu Papier bringen!
Das Ergebnis von heute und wohin es mich morgen führen wird…
Am Ende deines Schreibens an diesem Tag solltest du dir notieren, was du erreicht hast. Vielleicht hat der Dialog, den du heute geschrieben hast, einen weiteren Weg eröffnet, den du mit deiner Figur erforschen möchtest. Oder du hast eine große Lücke in deinen Recherchen für die Biografie entdeckt, die du schreibst, und dir ist klar, dass du noch ein paar Anrufe tätigen musst. Ich drucke die Seiten, die ich geschrieben habe, gerne aus, damit ich wirklich sehen und fühlen kann, was ich an diesem Tag getan habe. Das spornt mich an, mehr zu tun. Die Idee dahinter ist, dass du dich für deine Arbeit belohnst und dir bewusst machst, dass du noch mehr zu tun hast. Wenn du siehst, dass du bei der nächsten Sitzung noch viel zu sagen hast, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass du eine Schreibblockade bekommst. Wenn du trotzdem mal nicht weiterkommst, gehst du zu…
Deine Spaßseite
Das ist die Seite, auf der du einfach trödelst und träumst, wenn das Schreiben nicht so recht klappen will. Ich hatte eine Seite, auf der oben „Danksagungen“ stand. Immer, wenn mir nicht nach Schreiben zumute war, ging ich auf diese Seite und überlegte, wem ich danken wollte, wenn das Buch fertig war! Es hat Spaß gemacht, Namen hinzuzufügen oder zu streichen, je nachdem, wie ich gerade drauf war!
Eine solche Seite hat mir geholfen, mit meiner Vision, eine veröffentlichte Autorin zu sein, verbunden zu bleiben. Auf deiner Seite könnte auch die Liste der Städte stehen, durch die du auf Lesereise gehst, oder Notizen für die Einführung, die du vor deinen Lesungen geben würdest. Halte es leicht, damit es Spaß macht. Auf diese Weise wird es ein Vergnügen sein, bis zum Ende deines Buches zu kommen, und nicht ein Kampf. Ist das nicht das, was du willst?
Wie kann ich eine regelmäßige Schreibroutine für mein Tagebuch in Buchform etablieren?
Dein Buch in Form eines Tagebuchs vollenden
Ein Tagebuch zu schreiben ist eine kreative und persönliche Art, Gedanken und Erlebnisse festzuhalten. Viele Menschen beginnen ein Tagebuch zu schreiben, doch nur wenige schaffen es, ihr Projekt bis zum Ende durchzuziehen. Wenn auch du ein Tagebuch in Buchform vollenden möchtest, gibt es einige Tipps und Tricks, die dir dabei helfen können.
Zunächst einmal ist es wichtig, sich eine regelmäßige Schreibroutine zu schaffen. Setze dir feste Zeiten, in denen du jeden Tag ein paar Zeilen in dein Tagebuch schreibst. Dies hilft dir, am Ball zu bleiben und regelmäßig an deinem Buch zu arbeiten.
Des Weiteren ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Überlege dir, wie viele Seiten du pro Woche schreiben möchtest und halte dich an dieses Ziel. Indem du kleine Etappenziele setzt, fällt es dir leichter, motiviert zu bleiben und dein Tagebuch bis zum Ende zu schreiben.
Zusätzlich kann es hilfreich sein, sich selbst Belohnungen zu setzen. Belohne dich zum Beispiel mit einem leckeren Essen oder einem kleinen Geschenk, wenn du eine bestimmte Anzahl von Seiten geschrieben hast. Diese kleinen Belohnungen können dir zusätzliche Motivation geben, dein Tagebuch zu vollenden.
Ein weiterer wichtiger Tipp ist, regelmäßig deine Fortschritte zu überprüfen. Reflektiere regelmäßig, was du bereits geschrieben hast und was noch fehlt, um dein Tagebuch zu vollenden. Dies hilft dir, den Überblick zu behalten und gezielt an den fehlenden Stellen zu arbeiten.
Insgesamt ist es wichtig, geduldig und konsequent an deinem Tagebuch zu arbeiten, um es erfolgreich zu vollenden. Mit einer guten Schreibroutine, realistischen Zielen, Belohnungen und regelmäßigen Überprüfungen deiner Fortschritte kannst du sicherstellen, dass du dein Buch in Form eines Tagebuchs erfolgreich abschließt. Viel Erfolg!
Mein Name ist Sandra Oelschläger und veröffentliche seit 2007 Bücher. Nachdem ich leider einige bittere Enttäuschungen mit diversen Verlagen machen musste, gründete ich 2012 einen eigenen Verlag. Dieser wurde rasch der Größte in der Sächsischen Schweiz. 2017 übergab ich schweren Herzens meinen Verlag in vertrauliche Hände und coache heute Autoren und jene, die im eBooks & Books- Business Fuß fassen möchten. Auf meiner Webseite „buch-byte.de“ möchte ich meinen Besuchern gern helfen, ebenfalls die ersten Schritte im Kindl-Business zu gehen. Dafür stelle ich gern kostenfreie Informationen zur Verfügung.
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