Gedichte schreiben: So schreiben Sie ein Gedicht, das Ihren Leser fesselt

Das Schreiben von Gedichten kann so einfach sein wie ein paar gut platzierte Reimwörter oder eine komplexe Anordnung von Zeilen, Strophen und Reimmustern.

Poesie eröffnet eine unbegrenzte Welt kreativer Möglichkeiten, und sobald Sie die breite Palette der verfügbaren Techniken und Stile gut verstanden haben, können Sie Ihren eigenen einzigartigen Ausdruck des Lebens schaffen – ein Gedicht, das Ihren Leser fesseln wird.

Ein Gedichtüberblick.

Die Geschichte der Poesie ist so komplex wie die Kunstform selbst, und im Laufe der Jahrhunderte gab es viele Debatten darüber, was ein Gedicht ausmacht. Die Ursprünge der Poesie lassen sich bis in die mündliche Überlieferung zurückverfolgen, wo ein Gedicht hauptsächlich zu didaktischen und unterhaltenden Zwecken in Form einer Ballade verwendet wurde. Shakespeare hat das Sonett berühmt gemacht – eine poetische Form, die eine feine Balance aus erzählerischen und lyrischen Qualitäten verschmilzt. Mit dem Aufkommen des Buchdrucks und des Buches wurde die Poesie zu einem hoch angesehenen literarischen Stil.

Was also macht ein Gedicht aus?

Ist ein Gedicht einfach eine statische literarische Form, die einem bestimmten Reimschema, einem bestimmten Sprachgebrauch und einem starren Strukturformat entsprechen muss? Der Traditionalist würde argumentieren, dass ein Gedicht einem strengen Reimschema folgen sollte und sein Erscheinungsbild auf der Seite nicht von den vierzeiligen Strophen abweichen sollte, die über die Seite laufen. Der rebellische Modernist würde argumentieren, dass Regeln gebrochen werden sollen und dass das Schreiben eines Gedichts ein freies und uneingeschränktes Handwerk ist, das nur der künstlerischen Laune des Dichters unterliegt.

Ich denke, die Antwort darauf, was ein Gedicht ausmacht, liegt in dieser Aussage: Ein Gedicht ist die perfekte Form des kreativen Ausdrucks. Was ist Ihr Standpunkt? Ermöglicht ein Gedicht einem Schriftsteller, seine Gefühle, Gedanken und Erfahrungen der Welt besser auszudrücken als eine Kurzgeschichte?

Der klassische Dichter und Kritiker Mathew Arnold des 19. Jahrhunderts definierte ein Gedicht als „die schönste, beeindruckendste und wirkungsvollste Art, Dinge zu sagen, und daher ihre Bedeutung …“ (Knickerbocker 1925, S. 446). Aber so grandios dieses Zitat auch erscheinen mag, die Kunst, ein Gedicht zu schreiben, ist viel mehr als das.

Ein Gedicht ermöglicht es dem Dichter, dem Leser seine Gedanken oder Lebenserfahrungen zu offenbaren, indem er verstärkt eine Sprache verwendet, die die Emotionen anspricht. Es ist eine Einladung des Dichters an den Leser, sich auf eine Reise der Erforschung von Ideen zu begeben. Insgesamt schafft der Dichter seine perfekte Form des kreativen Ausdrucks, um seinen Leser zu fesseln und eine Reaktion zu provozieren.

Hier sind sieben Techniken oder Werkzeuge, die Ihnen helfen können, ein Gedicht zu schreiben, das Ihren Leser fesselt:

Sie haben Zugriff auf eine Toolbox voller verschiedener poetischer Techniken oder Geräte, mit denen Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen der Welt genau wiedergeben können, wie zum Beispiel:

1. Eine Anordnung von Klängen (eine geschickte Kombination aus Alliteration und Assonanz – die Wiederholung von Konsonanten und Vokalen), die einen inneren Reim erzeugt und die Musik in unseren Köpfen hervorruft, wenn wir das Gedicht laut lesen. Zum Beispiel: Assonanz kann einen inneren Reim wie diese Zeile von Theodore Roethke erzeugen: „Ich wache auf, um zu schlafen, und ich wache langsam auf …“

2. Enjambment (strategische Zeilenumbrüche, die Metrum und Rhythmus bestimmen, die eine bestimmte Phrase hervorheben können).

3. Bildsprache: sich auf die lebendige Beschreibung eines Bildes verlassen, um ein Wortbild zu erstellen. Sie können konkrete Bilder verwenden, das sind Bilder, die wir sehen oder fühlen können, wie Katze, Haus, Sonne, Regen. Abstrakte Bilder bezeichnen Konzepte, die wir verstehen, aber nicht sehen oder fühlen können, wie Wissen, Freiheit oder Gerechtigkeit. Ein abstraktes Bild kann sowohl konzeptionell als auch emotional sein.

4. Metapher/Gleichnis – Redewendungen, die verborgene Ähnlichkeiten aufdecken und zwei Ideen auf poetische Wirkung hin vergleichen.

5. Reim: Reime von Wörtern oder Zeilen, die auf identische Laute enden. „Wem gehört dieser Wald, ich glaube, ich weiß es. Sein Haus ist aber im Dorf …“ Robert Frost.

6. Tonfall: Ein bestimmter Sprachgebrauch wie melancholisch, fröhlich, nachdenklich, der durch die Wahl bestimmter Wörter bestimmt wird. Dies ist ein Auszug aus Departure von Edna St. Vincent Millay.

Ich wünschte, ich könnte gehen, bis mein Blut herausspritzt,

Und lass mich fallen, um mich nie wieder zu bewegen,

An einem breiten Ufer, denn die Flut ist niedrig,

Und die grasbewachsenen Felsen sind dem Regen ausgesetzt.

Aber Dump oder Werft, wohin ich den Weg nehme

Student, es ist mir wenig genug,

Und ich kümmere mich nicht viel um die Aufregung, die sie machen werden,

Irgendwo tot in einem Graben zusammengerollt.

7. Ein Gedicht ist eine lebendige und vielseitige Kunstform. Es stehen viele Kompositionsstile zur Verfügung – Freie Verse (die nicht den traditionellen Reimstrophen oder regelmäßigen Metren oder Rhythmen entsprechen) oder eine Elegie (ein Gedicht, das als Klage oder als bewegende Erinnerung an eine Person oder ein Ereignis verwendet werden kann) .

Natürlich sind diese Techniken nur einige der Werkzeuge, die ein Dichter verwenden kann, und einige dieser Techniken können verwendet werden, um Geschichten zu schreiben, aber sie gehören speziell zur Welt der Poesie.

Poesie lehrt uns die Schönheit und Kraft der Sprache und den Reichtum des Schreibens. Durch die Verwendung einer Kombination der verfügbaren poetischen Techniken kann ein Schriftsteller völlige Freiheit finden, Gedanken, Ideen und Gefühle auszudrücken.

John Redmond definiert ein Gedicht nicht so sehr als eine Struktur von Wörtern, die einer Reihe von Regeln und einer bestimmten Form entsprechen muss, sondern als eine Erfahrung des Seins, die eine Persönlichkeit und einen eigenen Wert hat; und „… jedes gute Gedicht sollte uns das Gefühl geben, Entdecker eines neuen Planeten zu sein, die sich auf ein bedeutsames Abenteuer begeben … (ein) gutes Gedicht wird versuchen, die Offenheit zu bewahren, das Gefühl für Möglichkeiten, das jeder Leser fühlt, wenn sie schlagen zum ersten Mal ein Buch auf“ (2006, S. 2).

Um Offenheit und ein Gefühl für Möglichkeiten zu bewahren, muss der Dichter den Leser beim Schreiben eines Gedichts im Auge behalten und Sprache und Bilder verwenden, mit denen sich der Leser beschäftigen kann und die daher das Gefühl haben, dass er den Dichter auf der Entdeckungsreise begleiten kann.

Letztendlich dient ein Gedicht nicht nur dem Selbstausdruck, sondern kann uns etwas Neues beibringen und auch unsere Vorstellungskraft und Emotionen einfangen.

Die Referenzen:

Knickerbocker, William S 1925. ‚Matthew Arnolds Theorie der Poesie‘. The Sewanee Review 33 (4). Johns Hopkins University Press: 440-50, über Jstor.

Redmond, John 2006, Wie man ein Gedicht schreibt, Blackwell Publishing, USA. P. 2.

Source by Diana J Heath
Gedichte schreiben: So schreiben Sie ein Gedicht, das Ihren Leser fesselt

Gedichte haben die einzigartige Fähigkeit,‍ Emotionen, Gedanken und Bilder⁣ auf eine poetische und kunstvolle Weise auszudrücken. Um ein Gedicht zu schreiben, das ‍Ihren Leser fesselt ​und berührt, müssen Sie einige wichtige Schritte beachten.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich über das Thema oder die Botschaft⁣ Ihres Gedichts im Klaren‍ sind. Überlegen Sie sich, welche Emotionen Sie vermitteln möchten oder welche Geschichten Sie erzählen möchten. Ein klarer Fokus wird Ihrem Gedicht eine⁣ klare Struktur und Richtung geben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Schreiben eines ‌Gedichts ist die ⁤Wahl der richtigen Worte. Verwenden Sie Metaphern, Vergleiche⁢ und⁣ Bilder, um Ihre⁤ Ideen lebendig und kraftvoll zu⁢ gestalten. Spielen Sie mit Sprache und Rhythmus, um eine⁣ poetische‍ Atmosphäre zu schaffen,⁢ die ⁣den Leser in den ⁢Bann ⁢zieht.

Auch ⁢die Form und⁤ die Struktur Ihres Gedichts spielen eine entscheidende Rolle. Experimentieren Sie mit verschiedenen Versmaßen, Reimformen und Strophenlängen, um​ eine einzigartige​ und interessante Struktur zu schaffen. Eine gut durchdachte ‍Struktur kann dazu beitragen, ​dass Ihr Gedicht fließend und packend wirkt.

Schließlich ist es wichtig,‍ dass Sie ‌authentisch sind⁤ und Ihre eigene Stimme und Persönlichkeit in Ihr‍ Gedicht einbringen. Schreiben Sie aus Ihrem eigenen Erleben, Ihren eigenen Gedanken und Gefühlen heraus, um ein Gedicht zu schaffen, das ⁣ehrlich und berührend⁣ ist.

Insgesamt erfordert das‍ Schreiben eines ⁣Gedichts Zeit, Geduld und Übung. Doch wenn Sie diese Tipps ⁤befolgen und mit Leidenschaft und​ Hingabe‍ an die Sache herangehen, können Sie ein Gedicht schaffen, das Ihren Leser fesselt⁤ und lange in Erinnerung bleibt.

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