Third Person Limited Point of View: Definition und Beispiele

Third Person Limited Point of View (TPoV) ist eine Schreibtechnik, die es dem Autor/der Autorin ermöglicht, die Gedanken, Gefühle und Erfahrungen eines Charakters zu teilen, der nicht im Mittelpunkt der Geschichte steht. Dies kann auf zwei Arten geschehen:

  1. Die allwissende Perspektive: Bei dieser Art von TPoV weiß der Autor/die Autorin alles, was um den Charakter herum passiert, einschließlich seiner/ihrer Gedanken und Gefühle. Dies kann genutzt werden, um komplexe psychologische Themen zu erforschen oder um den Lesern ein besseres Verständnis für die Beweggründe der Figur zu vermitteln.
  2. Die eingeschränkte Sichtweise in der dritten Person: Bei dieser Art von TPoV erzählt der Autor/die Autorin die Geschichte aus der Sicht einer anderen Person als der Hauptperson. Dies kann verwendet werden, um Spannung und Konflikte in einer Geschichte zu erzeugen oder um eine geheimnisvolle Ebene zu schaffen.

 

Was ist die eingeschränkte Sichtweise in der dritten Person?

Die eingeschränkte Sicht in der dritten Person ist eine Form der Ich-Perspektive, bei der der Erzähler nur die Gedanken, Gefühle und Erlebnisse eines einzigen Charakters kennt und darüber berichtet. Diese Sichtweise wird manchmal auch als subjektive Sichtweise der dritten Person oder eingeschränkte Allwissenheit bezeichnet.

Das wichtigste Merkmal der begrenzten Sichtweise in der dritten Person ist, dass die Leser/innen Zugang zu den inneren Gedanken und Gefühlen einer einzelnen Figur erhalten, während die Perspektive der dritten Person beibehalten wird. Das bedeutet, dass die Leser/innen zwar wissen, was der/die Protagonist/in denkt und fühlt, aber keinen Zugang zu den Gedanken und Gefühlen der anderen Figuren in der Geschichte haben.

Die eingeschränkte Perspektive der dritten Person kann in Erzählungen sehr wirkungsvoll eingesetzt werden, da sie den Leser/innen ein tiefes Verständnis und Einfühlungsvermögen für den/die Protagonist/in vermittelt und gleichzeitig eine gewisse Distanz wahrt, um eine objektive Perspektive zu wahren. Diese Perspektive eignet sich auch gut für spannende oder mysteriöse Geschichten, da sie es dem Leser ermöglicht, sich dem Protagonisten verbunden zu fühlen, ohne dass ihm etwas unbekannt bleibt.

Wenn du die eingeschränkte Sichtweise der dritten Person in deinem eigenen Text ausprobieren möchtest, findest du hier einige Beispiele, die dich inspirieren können:

  • „Das Mädchen im Zug“ von Paula Hawkins
  • „Gone Girl“ von Gillian Flynn
  • „Me Before You“ von Jojo Moyes

 

Begrenzter Dritter vs. allwissender Dritter

Wenn es um die Perspektive geht, gibt es zwei verschiedene Arten der dritten Person: die allwissende und die eingeschränkte dritte Person. Was ist der Unterschied?

Bei der allwissenden dritten Person weiß der Erzähler/die Erzählerin alles über alle Personen in der Geschichte. Das heißt, der Erzähler kann uns sagen, was die einzelnen Figuren denken, fühlen und was mit ihnen passiert. Da der Erzähler alles weiß, gibt es für den Leser kein Rätsel zu lösen – wir wissen alles, was geschieht.

In der eingeschränkten Perspektive der dritten Person weiß der Erzähler nur, was eine Figur denkt und fühlt. Die Ereignisse, die dieser Figur widerfahren, werden auch durch ihre Augen gesehen, so dass wir nicht unbedingt wissen, was mit den anderen Figuren in der Geschichte geschieht. Diese Sichtweise erzeugt ein Gefühl der Spannung oder des Geheimnisses, da wir nicht alle Informationen erhalten.

 

Wie schreibe ich in der dritten Person Limited?

In der dritten Person Limited erzählt der Erzähler die Geschichte aus der Sicht einer einzigen Person. Der Leser erfährt nur, was diese Person denkt und fühlt, und sieht die Ereignisse der Geschichte nur durch die Augen dieser Person. Diese Perspektive wird häufig in Ich-Erzählungen verwendet, da sie eine intimere Verbindung zwischen dem Leser und dem Protagonisten ermöglicht. Sie kann aber auch in Erzählungen in der dritten Person verwendet werden.

Um in der eingeschränkten dritten Person zu schreiben, musst du eine einzige Figur auswählen, die dein Erzähler sein wird. Dieser Charakter ist derjenige, der die Geschichte erzählt. Deshalb ist es wichtig, dass du jemanden auswählst, über den es interessant zu lesen ist. Wenn du dich für einen Erzähler entschieden hast, musst du die ganze Geschichte aus seiner Perspektive erzählen. Das bedeutet, dass du nur das erzählst, was er denkt und fühlt, und dass du die Ereignisse der Geschichte nur so wiedergibst, wie er sie sieht. Vielleicht möchtest du auch gelegentlich Ich-Pronomen wie „ich“ und „mich“ verwenden, um den Leser daran zu erinnern, dass er die Geschichte durch die Augen dieses Charakters erlebt.

Das Schreiben in der dritten Person mit einem eingeschränkten Blickwinkel kann eine Herausforderung sein, aber es kann sich auch lohnen. Es ermöglicht dir, eine starke Verbindung zwischen deinem Leser und deinem Protagonisten herzustellen, und es kann dir helfen, ein intensiveres Leseerlebnis zu schaffen.

 

Welche Vorteile hat es, in der dritten Person zu schreiben?

Es gibt viele Vorteile, wenn du in deinem Text die eingeschränkte Sichtweise der dritten Person verwendest. Diese Sichtweise ermöglicht es dir, dich auf eine einzelne Figur zu konzentrieren und die Welt durch ihre Augen zu sehen. Das kann sehr hilfreich sein, um Empathie für deine Figur zu entwickeln und sie für deine Leser/innen greifbarer zu machen. Außerdem kann diese Perspektive dazu beitragen, die Spannung in deiner Geschichte zu erhöhen, indem du die Leser/innen raten lässt, was als Nächstes passieren wird.

 

Beispiele für die eingeschränkte Sichtweise in der dritten Person

Die eingeschränkte Sichtweise in der dritten Person ist eine Form der Ich-Perspektive, bei der der Erzähler nur die Gedanken und Gefühle eines einzigen Charakters kennt, während alle anderen Charaktere als außenstehende Beobachter dargestellt werden. Diese Perspektive wird manchmal auch als Third-Person-Subjektivität oder Fokalisierung bezeichnet.

Die eingeschränkte Perspektive der dritten Person wird häufig in Ich-Erzählungen verwendet, da sie es dem Erzähler/der Erzählerin ermöglicht, seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen und gleichzeitig ein gewisses Maß an Objektivität zu wahren. Sie kann auch in der allwissenden dritten Person verwendet werden, obwohl dies weniger üblich ist. In jedem Fall schafft die eingeschränkte dritte Person ein intimeres Leseerlebnis, indem sie den Leser in den Kopf eines einzelnen Charakters versetzt.

Es gibt einige wichtige Dinge, die man beim Schreiben in der eingeschränkten dritten Person beachten sollte:

  1. Der Erzähler kann nur wissen, was eine Figur denkt und fühlt.
  2. Alle anderen Figuren werden als Außenseiter dargestellt, auch wenn sie der Hauptfigur nahe stehen.
  3. Die Geschichte sollte aus der Sicht des Protagonisten erzählt werden, wobei Ich-Pronomen wie „ich“ und „mich“ verwendet werden.
  4. Der Erzähler/die Erzählerin sollte objektiv bleiben, auch wenn er/sie die Gedanken und Gefühle des Protagonisten/der Protagonistin teilt.

 

Wie kann man sicherstellen, dass man die begrenzte Perspektive der dritten Person richtig verwendet?

Am besten kannst du sicherstellen, dass du die begrenzte Sichtweise der dritten Person richtig verwendest, wenn du dir der Grenzen deines Erzählers/deiner Erzählerin bewusst bist. In der begrenzten dritten Person kann der Erzähler nur das wissen, was der Protagonist weiß – nicht mehr und nicht weniger. Das heißt, wenn dein Protagonist etwas nicht weiß, kann es dein Erzähler auch nicht wissen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du beachten solltest, ist, dass die eingeschränkte dritte Person zwar eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Allwissenheit zulässt, es aber wichtig ist, dass du deine Grenzen nicht überschreitest. Dein/e Erzähler/in sollte nie mehr wissen als dein/e Protagonist/in, sonst handelt es sich nicht mehr um die begrenzte Sichtweise in der dritten Person.

Wenn du diese Dinge beachtest, solltest du kein Problem damit haben, in der dritten Person mit begrenzter Sichtweise zu schreiben!

 

Gibt es Nachteile bei der Verwendung der Third Person Limited Point Of View?

Es gibt einige mögliche Nachteile, wenn du in der dritten Person schreibst. Erstens: Da du nur die Gedanken und Gefühle einer einzigen Person kennst, kann es schwierig sein, ein vollständiges Bild der Geschichte zu zeichnen. Es kann sein, dass du wichtige Details oder Informationen auslässt, die für das Verständnis der Handlung wichtig wären. Außerdem ist die begrenzte dritte Person technisch gesehen schwer zu beherrschen. Wenn du nicht aufpasst, kann es leicht passieren, dass du in eine allwissende Perspektive abrutschst, die den Leser verwirrt und deinen Text unkonzentriert wirken lässt.

 

Fazit

Die begrenzte Sichtweise in der dritten Person ist ein großartiges Werkzeug für Autor/innen. Sie ermöglicht es dir, dich auf die Gedanken und Gefühle einer einzelnen Figur zu konzentrieren und gleichzeitig genug Informationen über die Welt im Allgemeinen zu liefern, um die Geschichte interessant zu halten. Wenn sie richtig eingesetzt wird, kann sie die Leser/innen tief in die Geschichte eintauchen lassen. Es ist jedoch wichtig, es nicht zu übertreiben, denn es kann verwirrend oder frustrierend sein, wenn die Leser/innen ständig aus der Geschichte herausgerissen werden.
Third-Person-Limited-Perspektive: Definition und Beispiele

Die Third-Person-Limited-Perspektive, auch bekannt als begrenzte Erzählperspektive, ist eine Erzähltechnik, bei der die Handlung aus der Perspektive eines einzigen Charakters erzählt wird.‌ Dabei verwendet der Erzähler die Pronomen⁤ „er“ oder „sie“, ​um ⁤sich auf den Hauptcharakter zu beziehen, und gibt nur Einblick in die Gedanken und Gefühle dieses Charakters.

Im Gegensatz zur Third-Person-Omniscient-Perspektive, bei ​der der Erzähler über⁣ alle Charaktere und ihre Gedanken informiert ist, ist die Third-Person-Limited-Perspektive begrenzt auf die ⁣Wahrnehmung des Protagonisten. Dadurch entsteht eine intensivere Bindung zwischen Leser und Hauptcharakter, da dieser besser verstanden und nachvollzogen werden ​kann.

Ein bekanntes Beispiel für die Third-Person-Limited-Perspektive findet sich in J.K. Rowlings Harry-Potter-Romanen. Die Handlung wird aus Harrys Sicht erzählt, sodass der Leser nur seine Gedanken​ und Gefühle erfährt. Dadurch wird die ‍Geschichte persönlicher und emotional berührender.

Ein weiteres ‍Beispiel ist der Roman „Der Fänger im Roggen“ von⁣ J.D. Salinger. Die Geschichte wird aus der Sicht des jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield erzählt, was dem Leser einen ‌direkten Einblick in seine inneren Konflikte und Ängste gibt.

In der Third-Person-Limited-Perspektive kann ⁢der Erzähler den​ Leser gezielt ⁤lenken und bestimmte Informationen über den Charakter oder die Handlung zurückhalten, um Spannung aufzubauen. Diese Erzähltechnik‌ ermöglicht es dem Autor,⁢ die Geschichte auf subtile Weise zu gestalten und die Leser ​in die Gedankenwelt des Hauptcharakters eintauchen zu lassen.

Insgesamt ist die Third-Person-Limited-Perspektive ⁣eine wirkungsvolle Erzähltechnik, um den Leser⁤ enger an den Hauptcharakter zu binden ‌und eine intensive, emotionale Erfahrung zu ⁣vermitteln. Durch die​ Begrenzung der Perspektive auf nur einen Charakter wird die Handlung ‌fokussiert und persönlicher, was das ⁤Lesevergnügen steigert.

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