Deine Figur ist die Person, der dein Publikum vertraut und an die es glaubt, deshalb ist es wichtig, dass sie glaubwürdig ist. Um deine Figur glaubwürdig zu machen, musst du ihre Eigenheiten verstehen und wissen, wie sie mit anderen umgeht.
In diesem Blogartikel sehen wir uns einige Macken an, die deine Figur für dein Publikum glaubwürdiger machen. Außerdem erklären wir, wie du diese Macken findest und wie du sie in deiner Geschichte verwenden kannst.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Eigenart?
Eine Charaktereigenschaft ist ein kleines, einzigartiges Detail einer Figur, das sie einprägsam macht und ihr zu einer glaubwürdigen Persönlichkeit verhilft. Das kann etwas so Einfaches wie ein Spruch oder eine ungewöhnliche Kleidung sein. Charakterzüge tragen dazu bei, dass man sich in die Figur hineinversetzen kann, dass sie dreidimensionaler wird und dass man sie letztendlich sympathischer findet.
Zwar sollten alle Figuren eine gewisse Eigenart haben, aber zu viele Macken können auch abschreckend wirken. Eine Figur, die nur aus einer Ansammlung von Macken besteht, wird oft als „schrullig um der Schrulligkeit willen“ empfunden und kann aufgesetzt oder künstlich wirken. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und sicherzustellen, dass die Macken der Charaktere organisch und glaubwürdig sind.
Wenn sie sparsam und effektiv eingesetzt werden, können sie ein wertvolles Mittel sein, um runde, glaubwürdige Charaktere zu schaffen, an die sich die Leser/innen noch lange nach der Lektüre deiner Geschichte erinnern werden.
Warum sind Macken wichtig?
Macken sind wichtig, weil sie Charaktere glaubwürdig und nachvollziehbar machen. Sie machen die Figuren menschlicher und plastischer. Ohne Macken können Figuren eindimensional und flach wirken.
Denk an deine Lieblingsserie oder deinen Lieblingsfilm. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Charaktere in dieser Serie oder diesem Film irgendeine Macke oder ein Verhalten haben. Das kann etwas Kleines sein, wie ein nervöser Tick, oder etwas Größeres, wie eine Phobie. Egal was es ist, diese Macken machen die Charaktere interessanter und glaubwürdiger.
Im wirklichen Leben haben wir alle unsere Macken und Eigenheiten. Sie machen uns zu dem, was wir sind, und unterscheiden uns von anderen. In der Fiktion erfüllen sie den gleichen Zweck. Sie helfen, eine Figur einzigartig und einprägsam zu machen.
Wenn du also glaubwürdige, nachvollziehbare Charaktere schaffen willst, vergiss nicht, ihnen ein paar Macken zu verpassen!
Wie man glaubwürdige Charaktere schafft
Eine der besten Möglichkeiten, glaubwürdige Charaktere zu schaffen, ist, ihnen Macken zu geben, die sie einzigartig und interessant machen. Das können kleine Dinge sein, wie jemand, der immer einen Glücksbringer bei sich trägt, oder größere, wie jemand, der Angst vor öffentlichen Auftritten hat. Was auch immer es ist, es sollte etwas sein, das den Charakter definiert und ihn von anderen unterscheidet.
Es gibt ein paar Dinge, die du beachten solltest, wenn du Macken für deine Figuren entwickelst. Erstens sollte die Macke etwas sein, das speziell auf die Person zutrifft und nicht nur eine allgemeine Eigenschaft, die auf jeden zutreffen könnte. Zweitens sollte die Macke zur Figur und ihrer Hintergrundgeschichte passen. Wenn eine Person z.B. schüchtern ist und nicht gerne vor anderen spricht, wäre eine Marotte wie Lampenfieber eine gute Wahl. Drittens: Vermeide es, die Eigenheit zu ausgefallen oder effekthascherisch zu gestalten. Es ist in Ordnung, eine Figur mit einer exzentrischen Persönlichkeit zu haben, aber wenn ihre Macken zu übertrieben sind, kann es für die Leser/innen schwierig werden, sie ernst zu nehmen.
Wenn sie richtig eingesetzt werden, können sie deinen Figuren Tiefe und Dimension verleihen. Wenn du also das nächste Mal eine neue Figur erstellst, überlege dir, welche Macken du ihr geben könntest, um sie glaubwürdiger und dreidimensionaler zu machen.
Beispiele für gängige Macken von Figuren
Es gibt alle möglichen Macken, die eine Figur interessanter und glaubwürdiger machen können. Hier nur ein paar Beispiele:
- Höhenangst
- Stottern oder ein anderer Sprachfehler
- Ein zwanghaftes Bedürfnis, sich die Hände gründlich zu waschen
- eine Vorliebe für Tiere
- Sauberkeitsfimmel
- Angst vor dem Fliegen
- Hass auf Spinnen
- Angst vor Dunkelheit
- Eine irrationale Phobie
Die ultimative Liste mit den Macken deiner Figuren
Jetzt, da wir wissen, wie du die Macken deiner Figuren in deinem Roman verwenden kannst, kommen wir zu unserer ultimativen Liste der Macken deiner Figuren. Du kannst sie verwenden, um Ideen für deine Charaktere zu sammeln, oder du kannst sie auf bestimmte Weise kombinieren, um originelle Macken zu kreieren.
Wie auch immer du es machst, ich hoffe, du hast Spaß mit dieser Liste:
Kleidungsmacken
- Trägt immer dieselbe Jacke oder Hose, unabhängig von der Jahreszeit oder dem Anlass
- Hat immer eine bestimmte Farbe in seiner Kleidung
- Trägt ständig denselben Schmuck oder dieselbe Uhr
- Kombiniert unpassende Kleidungsstücke miteinander
- Zieht seine Kleidung immer auf eine bestimmte Weise an oder aus
- Trägt immer einen Hut, unabhängig vom Wetter oder Anlass
- Hat eine Vorliebe für Vintage-Kleidung oder Stilrichtungen aus einer bestimmten Epoche
- Trägt immer einen Schal oder eine bestimmte Art von Krawatte
- Zieht sich für jede Gelegenheit übermäßig fein oder lässig an
- Trägt immer eine Brille, auch wenn er keine braucht
- Hält seine Kleidung immer perfekt gebügelt und ordentlich
- Hat eine Vorliebe für bestimmte Marken oder Designer
- Hat immer eine bestimmte Tasche oder Rucksack dabei
- Hat eine Vorliebe für bestimmt Muster oder Stoffe
- Trägt immer dieselben Schuhe, unabhängig vom Anlass
- Kombiniert immer ein bestimmtes Accessoire mit seiner Kleidung, z.B. eine Brosche oder eine Kette
- Trägt immer eine bestimmte Farbe von Lippenstift oder Nagellack
- Hat eine Vorliebe für bestimmte Materialien, z.B. Leder oder Samt
- Trägt immer denselben Gürtel, unabhängig von der Kleidung
- Hat immer eine bestimmte Art von Taschentuch dabei
- Trägt immer denselben Hut oder Mütze, unabhängig vom Wetter oder Anlass
- Hat eine Vorliebe für bestimmte Stoffarten, z.B. Tweed oder Seide
- Trägt immer eine bestimmte Art von Schmuck, z.B. Ohrringe oder Armbänder
- Kombiniert immer eine bestimmte Farbe mit Schwarz oder Weiß
- Hat immer eine bestimmte Art von Sonnenbrille dabei, unabhängig von der Jahreszeit oder dem Anlass
- Trägt immer dasselbe Tuch um den Hals
- Hat eine Vorliebe für bestimmte Kleidungsstücke, z.B. Westen oder Hemden mit Kragen
- Trägt immer ein bestimmtes Paar Handschuhe, unabhängig vom Wetter oder Anlass
- Hat eine Vorliebe für auffällige Muster oder Designs auf seiner Kleidung
- Trägt immer eine bestimmte Art von Hut, unabhängig vom Anlass oder der Jahreszeit.
Persönliche Eigenschaften
- Übersensibilität gegenüber Kritik
- Ständiges Bedürfnis nach Bestätigung
- Unfähigkeit, Nein zu sagen
- Tendenz, sich in unnötige Konflikte zu verwickeln
- Impulsivität
- Hang zur Selbstzerstörung
- Misstrauen gegenüber anderen
- Schwierigkeiten, Vertrauen aufzubauen
- Vermeidung von Nähe und Intimität
- Passiv-aggressives Verhalten
- Aufdringlichkeit
- Sturheit
- Neigung zur Selbstüberschätzung
- Hang zur Selbstkritik und Selbstzweifel
- Pessimistische Einstellung
- Neigung zur Übertreibung
- Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen
- Abhängigkeit von anderen
- Tendenz zur Überreaktion
- Aggressives Verhalten
- Mangel an Empathie
- Emotional instabil
- Neigung zur Überanpassung
- Intoleranz gegenüber anderen Meinungen
- Unfähigkeit, Fehler zuzugeben
- Tendenz zur Manipulation
- Konfrontationsvermeidung
- Neigung zum Klatsch und Tratsch
- Unfähigkeit, mit Veränderungen umzugehen
- Ständige Suche nach Bestätigung und Anerkennung.
Verhaltensauffälligkeiten
- Ständiges Händewaschen oder Desinfizieren
- Zwanghaftes Ordnung halten
- Ständiges Fingernägelkauen
- Wiederholtes Nachprüfen von Dingen
- Unruhiges Beinwippen
- Ständiges Überprüfen des Handys
- Häufiges Zucken oder Zusammenzucken von Muskeln
- Ständiges Räuspern oder Husten
- Immer wiederkehrende, unkontrollierte Tics
- Abzählen von Gegenständen oder Schritten
- Sich selbst immer wieder in Frage stellen
- Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
- Ständiges Verschieben von Aufgaben
- Übermäßiges Grübeln
- Mangelnde Selbstkontrolle
- Starke Impulsivität
- Übermäßiges Reden oder Schweigen
- Sich immer wieder in Situationen begeben, die Stress verursachen
- Starke Angst vor Veränderungen
- Schwierigkeiten beim Aufbau von Beziehungen
- Ständiges Erschrecken
- Unkontrolliertes Schreien oder Lachen
- Wiederholtes Nervenpicken oder -zupfen
- Vermeidung bestimmter Aktivitäten oder Orte
- Unbeholfenes oder ungeschicktes Verhalten
- Ständiges Verlangen nach Bestätigung
- Übermäßige Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen oder Licht
- Sich selbst immer wieder unterbrechen
- Unkontrollierte Wutanfälle
- Übermäßige Selbstkritik
Essensbedingte Macken
- Isst nur Lebensmittel einer bestimmten Farbe
- Macht immer eine bestimmte Essenskombination, z.B. Ketchup auf alles
- Isst immer mit Handschuhen oder nur mit Besteck aus Silber
- Verwendet immer viel Salz oder Pfeffer auf dem Essen
- Mag nur Essen, das scharf oder sauer ist
- Verwendet immer ein bestimmtes Gewürz in großen Mengen
- Isst immer nur sehr kleine Portionen
- Hat immer eine bestimmte Snackkombination, z.B. Schokolade und Popcorn
- Isst immer sehr schnell oder sehr langsam
- Isst immer nur Bio-Lebensmittel
- Hat eine Essstörung, z.B. Bulimie oder Anorexie
- Isst nur vegetarisch oder vegan
- Isst immer nur das Gleiche und probiert nichts Neues
- Isst immer nur in Gesellschaft oder immer allein
- Hat eine Abneigung gegen bestimmte Lebensmittelgruppen, z.B. Milchprodukte oder Fleisch
- Isst immer mit geschlossenen Augen
- Isst immer nur Lebensmittel, die aus einer bestimmten Region stammen
- Hat immer eine bestimmte Essenszeit, unabhängig von Hunger
- Isst immer nur kalte Speisen
- Isst immer nur warme Speisen
- Isst immer nur selbstgemachtes Essen
- Isst immer nur Fertiggerichte
- Isst immer nur kleine Snacks anstatt richtige Mahlzeiten
- Verwendet immer viel Ketchup oder Mayonnaise auf dem Essen
- Isst immer nur aus einem bestimmten Geschirr
- Isst immer nur mit einer bestimmten Tischdekoration
- Isst immer nur in einer bestimmten Position, z.B. im Stehen oder im Liegen
- Isst immer nur in einem bestimmten Raum oder an einem bestimmten Ort
- Isst immer nur mit einem bestimmten Geruch im Raum
- Vermeidet bestimmte Lebensmittel aufgrund von Allergien oder Unverträglichkeiten
Körperliche Macken
- Eine auffällige Narbe im Gesicht
- Ein schiefer Zahn
- Eine Warze auf der Nase
- Ein ungewöhnlich großer Kopf
- Eine Glatze oder Halbglatze
- Übermäßig dünne oder dicke Augenbrauen
- Eine Zahnlücke
- Eine ausgeprägte Nase
- Schmale oder breite Lippen
- Eine schiefe Nase
- Ein abstehendes Ohr
- Eine tiefe Stimme oder ein Lispeln
- Kleine Hände oder Füße
- Eine markante Körpergröße
- Ein krummer Rücken oder eine körperliche Behinderung
- Auffällige Tätowierungen
- Eine Glatze oder Halbglatze
- Ein kahler Fleck auf dem Kopf
- Übermäßig große oder kleine Augen
- Eine asymmetrische Gesichtsstruktur
- Eine markante Gesichtsbehaarung oder eine Bartlänge
- Eine dominante Augenfarbe (z.B. auffällig blaue Augen)
- Eine tief sitzende Stimme oder ein Stottern
- Übermäßig blasse oder gebräunte Haut
- Ein ungewöhnliches Muttermal oder eine Pigmentveränderung
- Auffällige Piercings im Gesicht oder an anderen Körperstellen
- Eine markante Kinnform oder ein Grübchen
- Eine markante Kieferpartie oder ein Unterkiefer, der heraussticht
- Übermäßig behaarte oder unbehaarte Arme oder Beine
- Eine ungewöhnlich hohe oder niedrige Stirn
Stärkenbasierte Macken
Natürlich gibt es auch Macken, die auf den Stärken eines Charakters basieren können. Hier sind einige Beispiele:
- Übermäßig selbstbewusst, bis hin zur Arroganz
- Neigt dazu, anderen ständig Ratschläge zu geben, auch wenn sie nicht gefragt sind
- Zu hart arbeitend, um sich auszuruhen oder Zeit für Freizeitaktivitäten zu finden
- Perfektionistisch, bis hin zur Zwanghaftigkeit
- Zu vertrauensvoll, um leicht auf Betrüger oder Lügner hereinzufallen
- Kann sich schwer anpassen, wenn sich Pläne oder Umstände ändern
- Zu ehrgeizig, um Freundschaften oder Beziehungen zu pflegen
- Neigt dazu, sich in Details zu verlieren, während sie das große Ganze vernachlässigen
- Kann Schwierigkeiten haben, Kritik anzunehmen oder um Hilfe zu bitten
- Kann stur oder unnachgiebig sein, wenn sie von einer Idee überzeugt sind
- Hat eine starke Abneigung gegen Unordnung oder Chaos
- Kann andere für ihre Fehler verantwortlich machen, anstatt Verantwortung für ihre eigenen Taten zu übernehmen
- Kann aufgrund ihres starken Verantwortungsbewusstseins Schwierigkeiten haben, Vertrauen in andere zu haben
- Kann Schwierigkeiten haben, auf natürliche Weise zu entspannen oder Spaß zu haben
- Kann dazu neigen, Dinge zu verzögern oder zu zögern, um sie perfekt zu machen
- Kann Schwierigkeiten haben, sich auf eine Sache zu konzentrieren, da sie ständig von neuen Ideen und Projekten abgelenkt werden
- Kann sich schwer tun, ihre Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken oder umzusetzen
- Kann Schwierigkeiten haben, Grenzen zu setzen oder „Nein“ zu sagen, aus Angst, andere zu enttäuschen oder zu verärgern
- Kann stur sein und Schwierigkeiten haben, Kompromisse einzugehen oder andere Perspektiven zu akzeptieren
- Kann eine hohe Toleranz für Stress haben und Schwierigkeiten haben, sich zu entspannen
- Kann eine Tendenz haben, sich in Arbeit zu verlieren und ihre Beziehungen zu vernachlässigen
- Kann sich schwer tun, Vertrauen aufzubauen oder zuzulassen, dass andere ihnen helfen
- Kann Schwierigkeiten haben, aus der Komfortzone herauszukommen oder Risiken einzugehen
- Kann schnell gelangweilt sein oder das Interesse an einer Sache verlieren
- Kann Schwierigkeiten haben, sich an neue Umgebungen oder Menschen anzupassen
- Kann sich schwer tun, Fehler zuzugeben oder um Verzeihung zu bitten
- Kann Schwierigkeiten haben, Prioritäten zu setzen oder die wichtigsten Aufgaben zu erledigen
- Kann sich schwer tun, ihre Emotionen auszudrücken oder ihre Gefühle zu kontrollieren
- Kann dazu neigen, impulsiv zu sein und unüberlegte Entscheidungen zu treffen
Schwächebasierte Macken
- Hat eine geringe Frustrationstoleranz und wird schnell ungeduldig.
- Ist stur und lässt sich nur schwer von seinen Meinungen abbringen.
- Neigt dazu, seine Probleme auf andere abzuschieben und Verantwortung abzulehnen.
- Hat Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten und neigt dazu, impulsiv zu handeln.
- Hat eine geringe Selbstkontrolle und lässt sich leicht von seinen Emotionen leiten.
- Ist sehr empfindlich gegenüber Kritik und neigt dazu, sich persönlich angegriffen zu fühlen.
- Kann sich schwer auf eine Aufgabe konzentrieren und neigt dazu, schnell abgelenkt zu werden.
- Hat Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen und ist oft unsicher.
- Kann manchmal sehr unentschlossen sein und benötigt viel Zeit, um eine Entscheidung zu treffen.
- Hat Schwierigkeiten, mit Veränderungen umzugehen und fühlt sich schnell überfordert.
- Hat Probleme, Konflikte zu lösen und neigt dazu, sie zu vermeiden.
- Ist sehr unsicher und benötigt viel Bestätigung von anderen.
- Neigt dazu, übermäßig zu kontrollieren und ist unflexibel.
- Hat Schwierigkeiten, Vertrauen aufzubauen und neigt dazu, anderen misstrauisch zu begegnen.
- Ist oft pessimistisch und hat Schwierigkeiten, das Positive zu sehen.
- Ist sehr abhängig von anderen und hat Schwierigkeiten, unabhängig zu sein.
- Neigt dazu, sich in sozialen Situationen unsicher zu fühlen und kann schüchtern sein.
- Hat Schwierigkeiten, sich selbst zu motivieren und neigt dazu, faul zu sein.
- Kann sehr impulsiv handeln und hat Schwierigkeiten, seine Handlungen zu kontrollieren.
- Hat Schwierigkeiten, andere zu verstehen und kann unfähig sein, Empathie zu empfinden.
- Ist sehr eigensinnig und lässt sich schwer beeinflussen.
- Neigt dazu, sich selbst zu bemitleiden und kann schnell in Selbstmitleid verfallen.
- Hat Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen und kann schnell überfordert werden.
- Kann sehr rachsüchtig sein und hat Schwierigkeiten, Vergebung zu zeigen.
- Neigt dazu, sehr egoistisch zu sein und die Bedürfnisse anderer zu ignorieren.
- Hat Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten und neigt dazu, rebellisch zu sein.
- Kann sehr unzuverlässig sein und seine Verantwortung vernachlässigen.
- Ist sehr kritisch gegenüber anderen und neigt dazu, sich überlegen zu fühlen.
- Hat Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen und kann schnell eifersüchtig werden.
- Kann sehr nachtragend sein und hat Schwierigkeiten, Fehler anderer zu vergeben.
Macken bezogen auf die Kommunikation
- Wiederholen von Sätzen oder Fragen, ohne es zu merken
- Stottern oder Stammeln in stressigen Situationen
- Häufiges Unterbrechen von Gesprächspartnern
- Schwierigkeiten, Blickkontakt zu halten
- Übermäßiges Reden, ohne auf die Bedürfnisse anderer zu achten
- Unfähigkeit, nonverbale Signale anderer zu erkennen oder darauf zu reagieren
- Monologisieren, ohne auf das Interesse oder Feedback anderer zu achten
- Schwierigkeiten, Gefühle in Worten auszudrücken
- Verwendung von zu viel Fachsprache oder Jargon
- Schwierigkeiten, komplexe Konzepte zu erklären oder zu verstehen
- Übermäßige Verwendung von Füllwörtern oder Ausdrücken
- Verwendung von zu aggressivem oder passiv-aggressivem Tonfall
- Schwierigkeiten, Kritik oder Feedback konstruktiv anzunehmen oder zu geben
- Neigung, übermäßig emotional zu reagieren, ohne rationale Überlegungen einzubeziehen
- Schwierigkeiten, klare Grenzen in Gesprächen zu setzen oder zu respektieren
- Tendenzen zu Manipulation oder Beeinflussung anderer in Gesprächen
- Schwierigkeiten, schwierige Gespräche anzugehen oder Konflikte zu lösen
- Verwendung von Sarkasmus oder Ironie ohne Berücksichtigung der Empfindlichkeiten anderer
- Tendenz, Gespräche zu dominieren oder zu monopolisieren
- Schwierigkeiten, Empathie oder Mitgefühl in Gesprächen auszudrücken
- Übermäßiges oder unangemessenes Flirten oder Anmachen von Gesprächspartnern
- Schwierigkeiten, auf unterschiedliche Perspektiven oder Meinungen einzugehen
- Tendenz, anderen die Schuld zuzuschieben oder Verantwortung zu vermeiden
- Verwendung von unsicheren oder unklaren Sprachmustern
- Schwierigkeiten, Gespräche auf den Punkt zu bringen oder sich kurz zu fassen
- Übermäßige Verwendung von Selbstbezogenheit oder Narzissmus in Gesprächen
- Schwierigkeiten, Humor oder Witze angemessen zu verwenden
- Neigung, Gespräche oder Interaktionen zu vermeiden oder zu meiden
- Übermäßige oder unangemessene Verwendung von Slang oder Vulgärsprache
- Schwierigkeiten, angemessene Sprache oder Ausdrucksweise für unterschiedliche Situationen oder Kontexte zu verwenden.
Zufällige Macken
- Kaut auf Stiften herum
- Zupft ständig an den Ärmeln
- Spricht in verschiedenen Stimmlagen und Akzenten
- Hat einen Hang zur Kleptomanie
- Hat immer eine kleine Notizblock dabei und schreibt ständig Notizen auf
- Schreibt alle Wörter, die er hört, auf
- Hält ständig seine Hand auf seinem Bauch
- Hört Musik, während er spricht
- Trägt immer ein oder zwei Haargummis am Handgelenk
- Faltet ständig Papiere oder Servietten zu kleinen Origami-Figuren
- Redet mit sich selbst
- Schüttelt ständig den Kopf
- Steckt sich ständig die Haare hinter die Ohren
- Hat immer eine Flasche Wasser bei sich
- Zuckt immer mit den Schultern
- Lacht über unpassende Dinge
- Benutzt ständig Ausdrücke wie „ähm“ oder „also“
- Hat immer einen Rucksack dabei
- Stellt ständig Fragen, auch wenn sie bereits beantwortet wurden
- Klickt ständig mit einem Kugelschreiber
- Streckt ständig die Zunge heraus
- Schluckt ständig
- Benutzt ständig Smileys und Emojis in Textnachrichten
- Lässt ständig Gegenstände fallen
- Fummelt ständig an seiner Kleidung herum
- Spricht ständig in Metaphern
- Hat immer eine Taschentuchbox dabei
- Streicht ständig über das Gesicht
- Hält immer seinen Daumen an der Nase
- Sagt ständig „ähm“ zwischen den Wörtern.
Wie man Charakterschwächen für die Handlung nutzt
In jeder Geschichte muss viel auf dem Spiel stehen. Der Konflikt muss glaubhaft sein. Und die Charaktere müssen nachvollziehbar, aber auch einzigartig sein. Wie kann man also Charaktere schaffen, die sowohl glaubwürdig als auch einzigartig sind? Eine Möglichkeit ist, ihnen Macken zu geben.
Macken sind die kleinen Dinge, die einen Charakter von den anderen unterscheiden. Das können körperliche oder geistige Eigenschaften, Eigenheiten oder Gewohnheiten sein. Auch wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt, können sie einen großen Einfluss auf die Geschichte haben.
Körperliche Eigenheiten können die Handlung vorantreiben, indem sie eine Figur einprägsamer machen oder Hinweise auf ihre Identität geben. Wenn du zum Beispiel eine Person hast, die immer mit ihren Händen herumfuchtelt, könnte das darauf hindeuten, dass sie nervös ist oder etwas verbirgt. Oder eine Person, die immer einen Schmutzfleck im Gesicht hat, könnte darauf hinweisen, dass sie nicht so sauber ist, wie sie scheint.
Psychische Defekte können auch die Handlung vorantreiben, indem sie Einblicke in die Gedankengänge eines Charakters oder Hinweise auf seine Persönlichkeit geben. Wenn du zum Beispiel eine Person hast, die ständig Fragen stellt, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sie neugierig ist oder an etwas zweifelt. Oder wenn jemand ständig Witze macht, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass er versucht, etwas Ernstes zu verbergen.
Macken können auch benutzt werden, um Spannungen und Konflikte zwischen Charakteren zu erzeugen. Wenn du zum Beispiel zwei Personen hast, die sich ständig streiten, erzeugt das Spannung und Konflikte, die gelöst werden müssen, damit die Geschichte weitergeht.
Hab also keine Angst davor, deinen Figuren ein paar Macken zu verpassen! Diese kleinen Details können viel dazu beitragen, deine Geschichte glaubwürdiger und deine Figuren einzigartiger zu machen.
Fazit
Um glaubwürdige Figuren zu erschaffen, ist es wichtig, Macken einzubauen. Diese Macken können die Handlung vorantreiben und den Charakter sympathischer machen. Gängige Beispiele für Macken sind nervöse Angewohnheiten, Sprüche und Obsessionen. Behalte diese Tipps im Hinterkopf, wenn du deine nächste Figur entwirfst, und baue ein paar Macken ein, um sie glaubwürdig zu machen!
Warum ist es wichtig, dass literarische Figuren sowohl Stärken als auch Schwächen haben und auch Inkonsistenzen in ihrem Verhalten zeigen
In der Welt der Literatur sind glaubwürdige Figuren von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Geschichte. Sie sind es, die den Lesern ermöglichen, sich in die Handlung hineinzuversetzen und mit den Charakteren mitzufühlen. Um glaubwürdige Figuren zu erschaffen, ist es wichtig, ihnen eine Vielzahl von Eigenschaften zu verleihen, die sie realistisch und lebendig erscheinen lassen.
Es gibt insgesamt 269 Eigenschaften, die bei der Erschaffung glaubwürdiger Figuren hilfreich sein können. Diese Eigenschaften reichen von physischen Merkmalen wie Aussehen und Kleidung bis hin zu Persönlichkeitsmerkmalen wie Stärken und Schwächen. Ein guter Schriftsteller sollte die Bedeutung jedes dieser Merkmale verstehen und in seine Charakterentwicklung einbeziehen.
Zu den physischen Merkmalen gehören Dinge wie Größe, Gewicht, Haarfarbe und Augenfarbe. Diese Merkmale können helfen, die Figur in der Vorstellung des Lesers zum Leben zu erwecken und ihr ein unverwechselbares Aussehen zu verleihen. Kleidung und Accessoires können ebenfalls dazu beitragen, die Persönlichkeit eines Charakters zu verdeutlichen und ihre soziale oder berufliche Stellung zu unterstreichen.
Was die Persönlichkeitsmerkmale betrifft, so ist es wichtig, dass eine Figur sowohl Stärken als auch Schwächen hat. Diese machen sie menschlich und greifbar und sorgen dafür, dass die Leser sich mit ihnen identifizieren können. Gleichzeitig sollten die Figuren auch Ziele, Motivationen und Konflikte haben, die sie antreiben und ihre Handlungen vorantreiben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Erschaffung glaubwürdiger Figuren ist die Inkonsistenz. Menschen sind oft widersprüchlich und unberechenbar, und auch Figuren sollten nicht nur eindimensional sein. Sie können Ambivalenzen, Zweifel und Uneinigkeiten haben, die sie interessanter und realistischer machen.
Im Endeffekt ist es die Kombination all dieser Eigenschaften, die eine Figur glaubwürdig und fesselnd macht. Ein Autor sollte sich die Zeit nehmen, seine Figuren sorgfältig zu gestalten und ihnen Tiefe und Nuancen zu verleihen, damit sie in der Geschichte wirklich zum Leben erweckt werden. Denn nur mit authentischen und vielschichtigen Charakteren können Leser eine echte Verbindung zu einer Geschichte aufbauen und sich darin verlieren.
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