Als Autor mit Kritik umgehen: Feinfühlig, aber direkt bitte!

Als Autor mit Kritik umgehen buch-byte.de/was-tun-wenn-ich-ein-buch-schreiben-will/“ title=“Was tun wenn ich ein Buch Schreiben will?“>will gelernt sein. Ein wichtiger Punkt, den nicht alle beachten: Kritik ist nicht gleich Kritik. Es bedeutet eine prüfende Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten. Das bedeutet, wenn einer nicht sachlich und mit Begründungen die Kritik formuliert, sprechen wir von einer unberechtigten oder destruktiven Kritik.

Ein Beispiel „Das ist mal wieder typisch. Das Buch war grottenschlecht! Nie wieder lese ich ein Buch von dir!“, das ist eine destruktive Kritik, die dem Autor nicht helfen wird, sich zu verbessern. Es ist eher schadend und frustrierend so etwas zu hören. Schreibt jemand eine sachliche Begründung, wieso er das Buch nicht so gerne gelesen hat und gibt dem Autor auch einige Hinweise, wie er es gerne gehabt hätte, reden wir von einer konstruktiven Kritik. Der Autor kann es durchlesen, darüber nachdenken und nachvollziehen, wieso der Leser das Buch entsprechend nicht gut fand. Keine persönlichen Angriffe oder Beschimpfungen!

 

„Kritik ist nicht gleich Kritik“

 

Wie kann man am besten als Autor/Schriftsteller mit Kritik umgehen?

Handelt es sich hier um konstruktive Kritik, sollte damit positiv umgegangen werden. Der Leser möchte definitiv den Autor unterstützen und schildert deren Kritik, was sie beim Lesen empfunden haben. So kann der Autor dieses annehmen und darüber nachdenken, ob er es beim nächsten Mal anwendet oder es doch sein lässt. Es muss auch nicht eins zu eins, die Kritik angenommen werden. Teile und verschiedene Umsetzungen reichen vollkommen aus. Meist merkt der Autor bei seinem Buch nicht, was geändert werden soll, da er in dieser „Materie“ vollkommen drin ist. Ein Leser, der zum ersten Mal das Buch liest, kann vielleicht dem Gedankengang des Autors nicht folgen und schreibt dies auch in seine Kritik. Konstruktive Kritik darf angenommen werden, um sich zu verbessern und um ein erfolgreicher Autor zu werden.

Über destruktive Kritik kann direkt gelacht werden. Nimmt es nicht allzu persönlich, sondern fühlt euch geehrt, dass ein Leser sich die Mühe macht seine destruktive Kritik zu äußern.

 

Wie sollte man mit unberechtigter Kritik umgehen?

Das Wichtigste nicht aus Impuls reagieren. Denn das ist was erzielt werden will. Eine Reaktion, die unbedacht und mit viel Emotionen verbunden ist. Das Wort sagt es doch schon aus unberechtigte Kritik. Ob jetzt reagiert werden soll oder nicht, liegt ganz an dir. Reagierst du, so überzeuge mit Fakten und Tatsachen. Schließlich ist es eine unberechtigte Kritik, die gestellt worden ist. Zeige Selbstbewusstsein und die Tatsache, dass du ganz genau weißt, wovon du sprichst. Die zwei Punkte werden dir helfen zu zeigen, dass du mit Kritik umgehen kannst und weißt, wann es dabei eine unberechtigte Kritik ist.

 

Was kann man aus der Kritik als Autor lernen?

Die Kritik kann eine Chance sein insbesondere für Autoren. Jeder Autor hat seine Community und kann aus der konstruktiven Kritik lernen, was seinen Lesern gefallen hat oder was nicht. Zusätzlich können auch Verbesserungen dadurch vorgenommen werden. War das Buch doch vorhersehbar oder nicht wirklich spannend geschrieben? Daraus ergeben sich Hilfestellungen, die nächstes Mal genutzt werden können. Auch die Kritik des eigenen Lektorats ist wichtig anzunehmen. Denn dieser ist mittlerweile lang in der Medienwelt vertreten und weiß ganz genau, worauf es ankommt. Insbesondere wächst man auch als Person weiter. Natürlich ist es schwer Kritik anzunehmen, wenn man mehrere Tage damit verbracht hat sein Buch zu schreiben. Es ist ärgerlich und frustrierend. Nimmt man sie jedoch und lernt daraus, wächst sein eigenes Selbstbild.
Als Autor⁣ mit Kritik umgehen: ‍Feinfühlig, aber direkt bitte!

Als Autor ist man stets darauf angewiesen, dass die eigenen Werke von anderen Menschen gelesen und ​beurteilt werden. ⁤Diese Beurteilungen ‍können ⁣positiv, aber auch negativ ausfallen und gerade‌ mit ‌letzteren‍ umzugehen⁣ erfordert Fingerspitzengefühl. Denn‌ Kritik, auch wenn sie konstruktiv⁤ gemeint ‍ist, kann für einen ⁢Autor durchaus schmerzhaft ⁢sein.

Doch wie geht man⁢ als Autor am besten mit Kritik um? Grundsätzlich ist es wichtig, dass man​ sich⁤ zunächst‌ einmal bewusst ⁢macht, dass Kritik nicht persönlich gemeint ist, ​sondern ​sich ausschließlich auf das Werk bezieht. Man ‌sollte​ versuchen, die Emotionen beiseite zu schieben und die Kritik objektiv zu betrachten.

Darüber‍ hinaus ist es hilfreich, wenn die Kritik konkret formuliert wird. Allgemeine⁣ Aussagen wie „Das Buch gefällt mir ‍nicht“ ⁣sind wenig hilfreich und‌ bieten ​dem Autor keine ​Anhaltspunkte ​zur​ Verbesserung seines​ Werkes. ‍Stattdessen sollte die Kritik möglichst präzise auf das eingehen, was dem Kritiker missfallen hat. Nur so kann ‌der ​Autor wirklich etwas mit der Kritik anfangen und sein Werk gezielt verbessern.

Auch der Tonfall spielt eine⁤ entscheidende Rolle bei der Übermittlung von Kritik. Kritik⁢ sollte zwar direkt,‍ aber dennoch respektvoll ⁤formuliert werden. Der Kritiker⁢ sollte darauf achten, seine Aussagen sachlich zu begründen und den Autor nicht persönlich anzugreifen. Auch das‌ Loben von ​positiven ​Aspekten des Werkes kann dazu beitragen, dass die Kritik besser angenommen wird.

Letztendlich gilt es als Autor, Kritik als Chance zur Weiterentwicklung ⁤zu ‌sehen. Niemand⁣ ist perfekt und jeder hat ‌noch Potential zur‍ Verbesserung.⁣ Statt Kritik als Angriff zu‌ betrachten, sollte man‌ sie als ⁢hilfreichen⁤ Ratgeber betrachten, der einem dabei hilft, sein ⁤Schreiben‍ zu perfektionieren.

In ⁤diesem Sinne: Feinfühlig, aber⁤ direkt – nur so​ kann Kritik ihre ⁢volle Wirkung entfalten und dem ⁣Autor helfen, sein Werk⁣ auf ein ‍höheres Niveau‌ zu heben.

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