In diesem Beitrag wirst du grundlegende Kenntnisse über das Thema „einen Plot schreiben“ lernen. Es wird unter anderem auf die Fragen eingegangen:
- Warum solltest du einen Plot verwenden und warum ist der Plot so wichtig?
- Was gehört alles zu einem Plot? Was ist das eigentlich?
- Was, wenn deine Idee des Plots sich während des Schreibens verändert?
- Und zu guter Letzt, Tipps zum Schreiben eines Plots.
Warum ist Plotten für eine Buchidee so wichtig?
Sich im voraus Gedanken darüber zu machen wohin die Geschichte des Buches führt. Ist essential für die Struktur und den Verlauf der Handlung. Darüber hinaus ist es wichtig sich vor Augen zu führen welche Begründung, sprich welchen Ursprung die ausgelöste Handlung zugrunde liegt. Ein Plot zu schreiben ist deshalb wichtig, weil Er dem Leser eine Möglichkeit bietet die Handlung nachzuvollziehen. Neben der Nachvollziehbarkeit, entsteht beim Leser auch eine emotionale Bindung. Man könnte sagen es entwickelt sich eine Sympathie zu den Charakteren und/oder der Handlung.
Was gehört zu einem Plot schreiben?
Der Plot umfasst die Motivation jeder einzelnen Handlung und erläutert den kausalen Zusammenhang der Ereignisse.
Nehmen wir als Beispiel: „John hat Angst vor einem Hund“.
In diesem Beispiel fehlt dem Leser der Bezug zum Charakter. Der Plot ist nicht vorhanden. Die Frage stellt sich „Warum hat John Angst vor einem Hund? Weil er in der Grundschule von einem gebissen wurde“.
Mit der Begründung für Johns Angst öffnet sich dem Leser ein weiterer Blickwinkel auf den Facettenreichtum des Charakters. Somit entwickelt der Leser nicht nur eine emotionale Bindung zum Charakter. Sondern ihm wir ein roter Faden geboten welchen er nachvollziehen kann. Jetzt weiß er immer wenn John einem Hund begegnet wie er sich dabei fühlt. Er kann nachempfinden wieso John die Straßenseite wechselt als ihm auf dieser Seite ein Schäferhund entgegenkommt.
Was, wenn sich dein Plot während des Schreibens verändert?
Solange die Grundidee der Geschichte unverändert bleibt, kann sich ein Plot frei verändern. Dies gilt vor allem in einer linearen Geschichte ohne Zeit Sprünge.
Sollte der Plot aber maßgeblich verändert werden, solltest du dir darüber Gedanken machen wie sich diese Veränderung auf die Gesamthandlung des Buches auswirkt. Falls die Handlung der Geschichte zu stark vom neuen Plot beeinflusst wird, solltest du darüber nachdenken ob du an deiner alten Idee festhalten willst oder du der neuen Idee des Plots mehr Raum einräumst und etwas neues kreieren möchtest.
Der Kreativität ist keine Grenzen gesetzt. Wenn du der Meinung bist dein neuer Plot trägt besser zur Vermittlung deiner Buchidee bei, dann solltest du diese versuchen umzusetzen. Egal wie du dich am Ende entscheidest, es wird dir bei deiner weiteren Entwicklung helfen. Desto mehr Erfahrungen du gesammelt hast, desto besser werden auch deine Ideen, Handlungen und Plots.
Tipps zum Schreiben von eigenen Plots:
Es gibt viele verschiedene Herangehensweisen einen Plot zu kreieren.
- Zunächst kannst du darauf achten in welchem Genre du dein Buch verfassen möchtest. Hierbei ist wichtig zu wissen welche Klischees es gibt und diese zu vermeiden. Generell gilt es zu vermeiden eine Plot zu schreiben der zu vorhersehbar wird.
- Lass dich durch andere Bücher inspirieren. Wenn du schon weißt in welchem Genre dein Buch geschrieben werden soll, dann ließ aus Bücher des selben Bereichs. Versuch dich dabei darauf zu konzentrieren wie der Plot verläuft und zu erkennen wie der Autor ihn umgesetzt hat.
- Versuche eine Vorstellung davon zu entwickeln wohin der Plot die Geschichte führt. Oft ist es sinnvoll sich darüber Gedanken zu machen was den Charakter ausmacht. Aber auch mit welchen Problemen er konfrontiert wird, wenn er auf die Begründung seines Handelns stößt. Wenn wir das Beispiel mit John wieder aufgreifen. „Der Hund eines Mädchens droht in einem See zu ertrinken. Wird John den Mut haben seine Angst zu überwinden und dem Hund zu retten?“. Der Charakter sollte mit der Begründung seines Verhaltens konfrontiert werden. Diese Handlung kann bewusst dazu genutzt werden um einen Spannungsbogen zu erzeugen. Das macht die Geschichte noch lebendiger.
- Ein weiterer Tipp zum Schreiben eines Plots wäre die „Die 3-Akt-Struktur“. Hierbei wird die Geschichte in drei Sequenzen unterteilt:
- Einleitung; Die Vorstellung des Charakters oder der Handlung. Einführung ins Gerne des Buches. Der Startpunkt der Geschichte
- Mittelteil; Die Konfrontation. Die Geschichte läuft in eine Richtung in welcher die Handlung mit einem Konflikt konfrontiert werden. In unserem Fall die Konfrontation mit dem Plot. Der Begründung der Handlung.
- Abschluss; Die Konklusion. Was resultiert aus dem Ergebnis? Schafft es der Protagonist seine Angst zu überwinden oder schafft er es nicht. Was folgt aus dem schaffen oder nicht schaffen.