Verben kommen in drei Zeitformen vor: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Vergangenheit wird verwendet, um Dinge zu beschreiben, die bereits passiert sind (z.B. früher am Tag, gestern, letzte Woche, vor drei Jahren ). Das Präsens wird verwendet, um Dinge zu beschreiben, die gerade passieren, oder Dinge, die kontinuierlich sind. Das Futur beschreibt Dinge, die noch passieren müssen (z.B. später, morgen, nächste Woche, nächstes Jahr, in drei Jahren ).
Dinge, die du jetzt grade tust, sind der Präsens, also die Gegenwart. Wenn du es bereits erledigt hast, befindest du dich in der Vergangenheit. Dort unterscheidet man schon zwischen der vollendeten Vergangenheit (Perfekt), die normale Vergangenheit (Imperfekt) und die Vorvergangenheit (Plusquamperfekt). Möchtest du es noch machen, dann befindest du dich in der Zukunft. Dort gibt es die Zukunft als Futur I und die vollendete Zukunft als Futur II.
Besonders Letztere sorgt für viel Spaß in der deutschen Sprache. Lasst uns einen Blick drauf werfen. Vorher müssen wir uns aber noch über die Anrede einigen. Dafür stehen die Personalpronomen: ich, du, er, sie, es im Singular und: wir, ihr, sie im Plural.
Die 1. Person Singular ist „ich“.
Ich bin hier der Sprecher.
Die 2. Person Singular ist „du“
Ich spreche dich an. Du bist der Angesprochene.
Die 3. Person Singular ist
1.) männlich „er“
2.) weiblich „sie“
3.) neutral „es“
Er hört zu. Sie sieht uns zu. Es schaut weg. Es ist lustig. Man kann das so machen.
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„er“ und „sie“ stehen hierbei für die Geschlechtertrennung bei der unpersönlichen Ansprache. Wenn ich nicht mit dir persönlich, sondern über dich rede, sage ich nicht „du hörst zu.“ Bist du nicht anwesend, dann sage ich „er/sie hört zu.“
„es“ steht für eine Sache oder auch ein Tier. Rede ich über ein Monster, kann ich sagen „es ist weg.“ Ich benutze „es“, wenn ich nicht genau weis, ob es männlich oder weiblich ist. Für Gegenstände oder eine Sache benutzt man immer „es“. Beispiele: „Es ist heiß.“, „Man benutzt es, um die Haare zu föhnen.“ Das „man“ steht für generelle Aussagen. Es ist unpersönlich und geschlechtsneutral. Wenn ich etwas verallgemeinern möchte, dann nutze ich „man“, da es nicht nur für mich oder uns steht, sondern für viele andere. „Meistens macht man es so.“
Die 1. Person Plural ist „wir“
Damit sind viele Personen inklusive dem Sprechenden gemeint.
Ich sage dann nicht „ich und er und sie und es gehen jetzt einkaufen.“ Ich sage „wir gehen jetzt einkaufen.“
Die 2. Person Plural ist „ihr“
Quasi ein „wir“ ohne den Sprechenden. „Ihr geht jetzt alleine einkaufen. Ohne mich.“
Dies wird oft für Anweisungen, Anreden und Befehle benutzt.
Die 3. Person Plural ist „sie/Sie“
Mit dem kleinen „sie“ ist eine Beschreibung gemeint. Etwa „Wo sind Maria und Joseph?“ – „Ich habe sie einkaufen geschickt.“
In der großen Variante – Achtung! Nicht mit der Großschreibung zu Satzbeginn verwechseln“ – ist „Sie“ eine Höflichkeitsform.
In Deutschland unterscheiden wir in der Anrede zwischen vertrauten und fremden Personen. Kenne ich einen Menschen, vor allem im privaten Umfeld, dann spreche ich ihn in der Regel mit „du“ an.
Fremde Menschen und auch Vorgesetzte, zu denen man kein persönliches Verhältnis hat, spricht man höflich mit „Sie“ an.
„Entschuldigung. Können Sie mir sagen, wie ich zur U-Bahn komme?“ – „Ja, Herr Müller. Da haben Sie vollkommen recht.“
Gut. Nachdem wir dies alles geklärt haben, kommen wir zum eigentlichen Teil.
Lisa möchte heute einen Kuchen backen. Ihr Freund Michael möchte ihr helfen. Der Hund ist auch in der Küche.
Als Erstes möchte Lisa ihrem Freund mitteilen, dass sie heute einen Kuchen backen möchte. Sie sagt: „Ich werde einen Kuchen backen.“ Das ist Zukunft, also Futur I.
Ist sie damit noch nicht fertig, möchte aber Michael sagen, was sie in ein paar Stunden erledigt haben will, sagt sie: „Ich werde einen Kuchen gebacken haben.“ Da sie in der nicht vollendeten Zukunft, dem Futur II spricht, klingt das oft komisch. Es wird auch nur selten angewendet.
Nun legt sie los. Der Hund schaut Michael fragend an: „Was tut sie da?“ Michael fragt Lisa: „Was tust du da?“ Lisa antwortet in der Gegenwart. Denn sie tut es jetzt grade: „Ich backe einen Kuchen.“
Michael erklärt dem Hund: „Sie backt einen Kuchen.“
Später kommt Lisas Mutter zu Besuch und fragt, was Lisa heute gemacht hat. Sie antwortet: „Ich habe einen Kuchen gebacken.“ Das ist der Perfekt, die vollendete Gegenwart, welche zur Vergangenheit wurde. Wäre es nur die Vergangenheitsform, also das Imperfekt, hätte sie geantwortet: „Ich backte einen Kuchen.“ Benutzt niemand…
Auch das Plusquamperfekt, also die Vorvergangenheit wird eher selten benutzt. „Ich hatte einen Kuchen gebacken“ hört sich seltsam an. Kann aber durchaus Anwendung finden. Zum Beispiel, wenn man später etwas beschreiben möchte.
Mein Name ist Sandra Oelschläger und veröffentliche seit 2007 Bücher. Nachdem ich leider einige bittere Enttäuschungen mit diversen Verlagen machen musste, gründete ich 2012 einen eigenen Verlag. Dieser wurde rasch der Größte in der Sächsischen Schweiz. 2017 übergab ich schweren Herzens meinen Verlag in vertrauliche Hände und coache heute Autoren und jene, die im eBooks & Books- Business Fuß fassen möchten. Auf meiner Webseite „buch-byte.de“ möchte ich meinen Besuchern gern helfen, ebenfalls die ersten Schritte im Kindl-Business zu gehen. Dafür stelle ich gern kostenfreie Informationen zur Verfügung.