Bücher, ihre Schriftarten & die Schriftgröße im Buch

Für Autoren stellt sich die Frage, welche Schriftgröße das eigene Buch haben sollte. Bei Verlagsautoren übernehmen diesen Teil die Profis. Freie Autoren oder Indies können sich diesen Luxus meist nicht leisten. Selfpublisher stehen oft vor der Frage, für welches Genre sich welche Schriftart eignet. Du stehst ebenso vor der Frage, welche Schriftart und welche Schriftgröße dein Buch benötigt? Dann haben wir hier einige Tipps für dich:

 

Welche Schriftarten eignen sich am besten für den Buchdruck?

Die gängigsten Schriftarten im Buchdruck sind Times New Roman, Cambria und Garamond. Wer andere Schriftarten ausprobieren will, muss meist Lizenzen einholen.

Bei den typischen Schriftarten von Word, ist es sinnvoll, in der Lizenzvereinbarung nachzulesen und gegebenenfalls die Lizenz zu organisieren.

Als Autor musst du dir Gedanken machen, für was die Schriftart benötigt wird. Auf dem Cover des Buches kann eine andere Schriftart stehen, als im Buchinneren. Das liegt aber vor allem daran, dass das Cover Vermarktungsfunktionen hat. Hier geht es nicht nur um die Lesbarkeit, sondern auch die Einprägsamkeit und die Vermarktung. Das beeinflusst ebenso die Schriftgröße vom Buch. Hier geht es vorrangig um das Auffallen.

Ein weiterer Punkt ist die Schriftart von Überschriften, Kapiteln und Titeln. Bei Titel und Überschriften bieten sich serifenlose Schriften an. Jedoch kannst du hier flexibel sein. Achte vor allem darauf, das die Schriftart für den Leser lesbar ist. Skriptschriften bieten sich nicht an, da sie oft zu dekorativ sind und sich nicht gut lesen lassen.

Es gibt Schriftarten, die in den Klischeebereich fallen. Bedenke immer, welche Botschaft und welchen Ton du mit deinem Buch rüberbringen möchtest. Trotz der vielen Möglichkeiten ist es sinnvoll, nicht zu viele Schriften auszuwählen und die Schriftartenmenge einzugrenzen.

Welche Aspekte des Schreibens und der Autorenschaft möchtest du vertiefen?
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Welche Schriftart eignet sich für welches Genre?

Serifenschriften eignen sich für jedes Buchgenre. Dabei handelt es sich um Schriftarten, bei denen die Anstriche der Buchstaben eine horizontale Linie bilden. Serifenschriften erleichtern das Lesen und sorgen dafür, dass die Augen des Lesers nicht so schnell ermüden. Dadurch ist das Lesen weniger anstrengend. Die Serife zieht den Text für den Leser zusammen. Dadurch kann er den Text schneller lesen. Sogar genretechnisch kann die Schriftart im Buch relevant sein.

Abweichen können dabei Ratgeber- oder Kinderbuchautoren. Bei ihnen spielt die Schriftgröße im Buch eine weitere Rolle. Sie haben bei der Wahl der Schriftart etwas mehr Spielraum und können fantasievoller sein.

Bei Erstlesebüchern ist es sinnvoll, dass die Texte gut lesbar sind. Für historische Romane eignet sich die Schriftart Cason hervorragend. Garamond, Jenson, Minion und Palatino kannst du dafür in Erwägung ziehen.

 

 


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Die Frage nach der Schriftgröße

Bücher haben meist das Standardformat A5. Welche Schriftgröße wird also im Buch benötigt?

Bei ihnen nutzt man meist als Schriftgröße 10pt oder 11pt. Die Schriftgröße steht oft in Verbindung mit der Schriftart. Manche Schriftarten sind von Natur aus größer ausgelegt. Du solltest als Autor den Aspekt nicht außer Acht lassen, dass größere Schrift und größere Schriftarten beim Buchdruck mehrere Seiten Unterschied bedeuten können. Das kann Auswirkungen auf die Druckkosten haben.

 

Blocksatz oder linksbündig?

Linksbündige Texte bezeichnet man oft als Flattersatz. Der Blocksatz gestaltet sich einfacher, wird mit der Zeit langweilig. Er sorgt dafür, dass die Zeile immer komplett ausgefüllt ist.

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Der Flattersatz hingegen ist für das Auge anstrengend. Er ist ungleichmäßig. Zu unterscheiden sind der linksbündige, der rechtsbündige Flattersatz sowie der Mittelachsensatz.

Beim linksbündigen Flattersatz ist der Text auf der rechten Seite flatterhaft. Die Anfangsbuchstaben stehen auf der linken Seite untereinander.

Beim rechtsbündigen Flattersatz befinden sich die letzten Buchstaben der Zeile untereinander. Er geht gegen die Lesegewohnheiten der Leser.

Bei Mittelachsensatz richtet sich der Text mittig aus.

 

Welche Schriftarten brauche ich für mein Kinderbuch?

Kinderbücher sind bei den Schriftarten eine Art Sonderfall. Die Kleinen lernen oft erst das Lesen und sollen nicht verschreckt werden.

Die Schriftart und die Schriftgröße sollten deshalb größer sein als in einem Erwachsenenroman. Je nach Buchformat und Zielgruppe wähle am besten zwischen 12pt und 24 pt. Zwischen den Buchstaben sollte ebenfalls ausreichend Abstand bestehen, damit ein Kind sie leichter identifizieren und aneinanderreihen kann.

Der Abstand zwischen Wörtern und Zeilen kann ebenfalls die Lesbarkeit erleichtern.

Zu den gut leserlichen Schriftarten gehören:

  • Bookman,
  • Century Schoolbook,
  • Garamond,
  • Georgia und
  • Quicksand.

Bei Vorlesebüchern kann die Schrift durchaus weniger verspielt sein.

 

 

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